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Donnerstag, 15. Februar 2018

Mumok Museum moderne Kunst Stiftung Ludwig Wien

mumok Museum

vertraut auf unsere IDEAL Teppichreinigung und wurde nicht enttäuscht.
IDEAL Reiniger ist immer die bessere Lösung wenn es um das schonende und effektive entfernen von Schmutz geht. Da gibt es keinen störenden Reinigergeruch und kein schnelles anschmutzen durch Seifenreste.

Reinigung ist unsere Leidenschaft

Sonntag, 21. Januar 2018

Daraus bestehen Teppiche

Die Nomaden des Orients waren bei der Beschaffung der Materialien abhängig von den Tieren mit denen sie lebten und deren Milch, Fleisch, Fell und Häute aber auch Wolle sie nutzen konnten. Mit dem verspinnen von Wolle begann die Kunst des Webens und als Hilfe dazu der Webrahmen. Damit wurde es möglich auch größere Teppiche herzustellen die ja in der Grundstruktur aus einem Gewebe bestehen in die Faserbündel in Knoten eingesetzt wurden.
Ein Teppich besteht aus der Kette, also den Längsfäden über den Webrahmen gespannt und dem Schuß, den quer dazu geführte Fäden. In diesen Grundgewebe werden nun durch verknoten Wollfäden eingearbeitet die dann den Flor ergeben. Es entsteht damit nicht nur ein flaches Gewebe wie Tuch oder Stoff sondern eine 3. Dimension als Flor. Wenn der Teppich ein feines Muster haben soll muss auch die Dichte von Kette und Schuss erhöht werden was mit dünneren Fäden, meist aus Baumwolle, leichter geht. Die Qualität des Flors ist natürlich sehr von der Art, Feinheit, Feinheit und Fettgehalt der Wolle abhängig. Früher kannte man den Ursprung der Wolle je nach dem wo produziert wurde, heute ist das durch industrielle Fertigung nur noch aus Informationen der Verarbeiter am Etikett nachvollziehbar.
Beispiel für einen traditionellen Webrahmen

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Samstag, 20. Januar 2018

Der Weg des Teppichs nach Europa (Teil 2)

Schon aus den Reiseberichte nach Anatolien von Marco Polo bekommen wir Hinweise auf die Schönheit und Qualität der Teppiche die dort geknüpft wurden.  Aus Berichten nach 1290 von den Kreuzzügen, verloren und beendet 1291, wurden immer wieder die orientalischen Erzeugnisse, speziell Teppiche erwähnt und nach Europa gebracht. Der Kirche passte der dann entstandene Handel mit Teppichen und Erzeugnissen der Orientalen gar nicht und es drohte der Kirchenbann, was aber den Handel nicht verhindern konnte. Ab dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Venedig zum grössten Handelsplatz mit textilen Erzeugnissen aus dem Orient mit seiner Farbenvielfalt und Prachtentfaltung.
Ab dem 16. Jahrhundert brach eine große Teppichleidenschaft in Europa aus. Die ersten Sammler wie Kaiser Karl V., Kardinäle bemühten sich um die schönsten Stücke. Während zuerst meist Stücke aus Kleinasien bezogen wurden kamen in 17. Jahrhundert auch Teppiche aus Persien hinzu. Der Teppich findet sich nun endgültig auch als Teil der Wohnkultur in Europa.

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Montag, 15. Januar 2018

Der Weg des Teppichs nach Europa (Teil 1)

Nachdem seldschukische Turkvölker in den Westen bis nach Kleinasien vordrangen (Konya) trafen sie auf seßhafte Bevölkerung. Sie brachten nicht nur die Knüpfkunst sondern auch eine neue Religion, den Islam mit.
Die Bevölkerung  Kleinasiens hat dann eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung des Teppichs gespielt. Im Gegensatz zu den Nomaden konnten sie größere Webstühle aufstellen, sie mussten ja nicht mehr transportabel sein. Es entstanden beim städtische Handwerk die sogenannten Manufakturteppiche. In der Blütezeit der Teppiche in Persien und der Türkei fertigten dann eigene Hofmanufakturen für die Herrscherhöfe die edlen und aufwendigen Hofteppiche.
Traditionelle, meist geometrische Musterformen wurden mit neuen Elementen kombiniert und abgewandelt. Verfeinerte Färbetechniken wurden möglich und Farben konnten auf Vorrat hergestellt werden.

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Sonntag, 14. Januar 2018

Was versteht man unter -Teppich- (Teil 2)

In unseren Breitengraden in Mitteleuropa und der heutigen Lebensweise gehören Teppiche auf den Boden, in seltenen Fällen als Schmuckstück an die Wand. Bei Orientalen wird der Teppich aber wie auch bei den Nomaden als Schmuck für den Boden, als Sitzbelag auf Bank oder am Bett verwendet.
Der Teppich wird dabei in seiner ganzen Pracht in der Mitte des Raumes präsentiert und nicht mit Möbeln verstellt, schon gar nicht mit Straßenschuhen begangen.
Im Mittelalter als die Teppiche auch bei uns Verwendung fanden wurden sie auch hier nicht nur als wärmender Bodenbelag eingesetzt sondern schmückten Wände und Sitzgelegenheiten.

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Montag, 8. Januar 2018

Was versteht man unter -Teppich- (Teil 1)

Bei der Bezeichnung Teppich meint man allgemein es handelt sich um einen Teppich der am Boden liegt. Genau dieser Einsatz war aber nicht allein mit Teppich gemeint.
Ursprünglich geht es auf das griechische Wort -tapes-, resp. -tapetum- zurück. Das wird im italienischen zu -tappeto-, in deutsch zu -Teppich- und bei den Franzosen -tapis- und im angelsächsischen englisch -taeppet-, heute englisch  -carpet-.
Für die Völker des Altertums war die strenge Trennung zwischen Teppiche für den Boden oder andere textile Gewebe nicht üblich. Bei den Römern und Griechen war wegen der klimatischen Verhältnisse kein großer Bedarf an Bodenteppichen. Es wurden also auch Wandteppiche, Bettüberwurf oder Umhänge wurden als Teppich bezeichnet.

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Samstag, 6. Januar 2018

Feiertage sind endlich wieder vorbei

Ich hoffe alle haben sich während der Feiertage gut erholt statt sich stressen zu lassen. Wir sind jedenfalls für die neue Saison gerüstet. Alle Geräte wurden überholt und wenn nötig repariert. Das Labor war auch mit dem weiterentwickeln und abstimmen der Reiniger beschäftigt. Speziell bei der Polsterreinigung gibt es jetzt keinen Stoff den wir nicht schonend und geruchlos reinigen können.
Nächste Woche werde ich dann wieder über die Entwicklung bei Orientteppichen berichten.

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Donnerstag, 4. Januar 2018

Der Pazyryk Teppich, der 1. "echte Teppich"

1949 wurde im Pazyryktal (südsibirisches Altaigebirge) als Grabbeigabe ein Teppich gefunden der unserem Verständnis von Knüpftechnik und Musterung entspricht. Der Teppich hat eine Größe von 183 x 198 cm mit feinsten Gördes Knoten, ganz aus Wolle mit einer Dichte von 3600 Knoten pro Quadratdezimeter (10 x 10 cm). Dieser Teppich ist nach Meinung der Forscher wegen seiner Perfektion kein Beispiel mehr für primitive Knüpfkunst der Nomaden sondern ist von Armeniern etwa 500 Jahre v.Chr. hergestellt worden.
Textile Funde, zum Beispiel Fragmente mit langen Flor (2600 v.Chr.), fand man in Ur (Mesopotamien) oder auch Knüpfarbeiten im Gördes- oder Senneh-Knoten aus 2./3. Jahrhundert v.Chr. in Höhlen von Ar-Tar im Irak.
Ein Bild, unter https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b1/Pazyryk_carpet.jpg

Die Reinigung ist unsere Leidenschaft, denn mit unserem Reiniger geht das

Mittwoch, 3. Januar 2018

Die Entstehung der Teppiche (Teil 2)

Die Nomaden hatten wohl durch ihr eintöniges Leben ohne viel Abwechslung über die Gestaltung ihrer Zelte nachzudenken.Wie jeder hatten sie schon damals ein Schmuckbedürfnis bei der Gestaltung Ihres Wohnbereiches. In die Ornamentik des Teppichs wurden Stammeszeichen, religiöse und manchmal auch magische Muster eingearbeitet.
Bei den Nomaden wurden die Muster, die Farben und Technik ohne jede Vorlage von Generation zu Generation weitergegeben. Schon kleine Mädchen arbeiteten auf Ihren eigenen kleinen Webstühlen oder bei den Müttern. Die Überlieferung ließ den Knüpferinnen viel Freiraum so dass sich unter einer unendlich Vielzahl an Nomadenteppichen keine zwei gleichen Stücke finden.

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Die Entstehung der Teppiche (Teil 1)

Die "Erfindung" der Teppichherstellung ist wohl den Nomaden zu verdanken. Sie brauchten zum Schutz vor Wind und Wetter transportable Behausungen, alles auch Einrichtungsgegenstände mussten leicht transportabel sein. Da sich das Leben im Zelt hauptsächlich am Boden abspielte musste man sich bei Kälte schützen.
Natürlich hat sich dann die Verwendung von Fell angeboten, das würde aber den Viehbestand verringern. Da mit der Wolle von Kamelen schon Handel getrieben wurde hat sich der Einsatz als tierähnliches Fell angeboten. Mit dem Einknoten von Wollfäden wurde ein Gewebe dichter und wärmer. Noch heute werden solche Fellimitate am Balkan hergestellt. Später wurden diese "Felle" dann immer feiner und dichter, mit abwechselten Farben und Webtechniken oder Knüpfungen versehen. Eine Musterung von Teppichen war aber nur sichtbar wenn die Oberfläche geschoren wird. Wie lange dieser Prozess, diese Technik zu beherrschen gedauert hat, ist heute nicht mehr sicher festzulegen.

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